Sport, Musik, Politik und Kunst machen „Kray or die“ zu Erfolgsmodell

Auch die elfte Auflage des Jugend-Kulturfestes „Kray or die“ traf wieder den Geschmack des jungen Publikums. Schon kurz nach dem Start um 14 Uhr erfüllten satte Rocksounds den Volksgarten, gegen 15 Uhr kam es zum ersten Andrang vor den drei Bühnen und dem Skate-Bowl.

Über Monate hatte das Team des Julius-Leber-Hauses der AWO zusammen mit dem Jugendamt, der Jugendhilfe Essen, dem Gecko-Mobil dem Spunk und der evangelischen Jugend Rotthausen an dem Programm gefeilt – offensichtlich mit Erfolg, denn vor der Rock- der HipHop- und der Tanzbühne sammelte sich schnell fachkundiges Publikum. Aber auch, wer sich nicht nur unterhalten lassen wollte, kam auf seine Kosten. Unter fachkundiger Anleitung konnte man an einem Stück der A40-Lärmschutzwand die Spraydose schwingen und bunte Graffiti entstehen lassen.

Wie man sportlich-artistisch auf Rollern, Rädern oder Skateboards unterwegs sein konnte, zeigten die verschiedenen Wettbewerbe an der Halfpipe im oberen Parkteil. Auf der Kultur- und Demokratiemeile gab nicht nur Bezirksbügermeister Gerd Hampel den Startschuss zum Programm, hier warben auch Parteien, Organisationen und Initiativen für sich und ihre Programme. Kurz vor 20 Uhr leerte sich das Parkgelände schlagartig, denn gegen die Attraktion des WM-Spieles der deutschen Mannschaft gegen Schweden konnte auch der Poetryslam Weststadtstory nicht ankommen. Die begabten Wortakrobaten blieben weitgehend unter sich.

Autor*in Peter Marnitz
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