Hier sind unterschiedliche Dienste unter einem gemeinsamen Dach organisiert: das Zentrum 60+ International, das Jugendhilfenetzwerk, der Bereich Jugendhilfe und Schule inklusive der Lernförderung, die Kriminalprävention im Stadtbezirk V, das Kindermobil und andere präventive Angebote. Dazu findet sich hier auch die Schuldnerhilfe Essen.
Alle Dienste sind nach vorheriger Terminabsprache erreichbar.
Horst Radtke hat mit seinem beruflichen und ehrenamtlichen Engagement die soziale Landschaft der Stadt Essen nachhaltig geprägt. Er wurde am 11. Oktober 1941 geboren und verstarb am 15. September 2017.
Auch den Essener Kreisverband der AWO prägte Horst Radtke maßgeblich. 1964 begann er hier seine Tätigkeit als Erzieher. Parallel studierte er Sozialarbeit und absolvierte das dafür obligatorische Praktikum bei der AWO. Mit der Gründung des VKJVereins für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten im Jahr 1970, setzte er als Vorsitzender, neue Maßstäbe in der Arbeit mit Obdachlosen und deren Kinder. Hier war sein erklärtes Ziel, die Obdachlosensiedlungen in Essen weitestgehend abzuschaffen. Sein ehrenamtliches und praktisches Engagement auf verschiedenen Ebenen für Obdachlose und deren Kinder erlahmte auch nicht, als er 1970 zunächst stellvertretender und ab 1974 bis 1999 Geschäftsführer der AWO Essen war.
Im Jahr 2000 gründete Horst Radtke mit seiner Frau die „Sybille und Horst Radtke-Stiftung Essen“ die sich in der Zusammenarbeit mit der AWO Gemeinschaftsstiftung besonders um benachteiligte Kinder und Jugendliche kümmert.
Von 1975 bis 1984 war er für die SPD Mitglied im Essener Stadtrat, Sozialausschussvorsitzender und von 1985 bis ins Jahr 2000 Mitglied im Landtag.
Die Essener AWO wurde unter seiner Führung ein mächtiges Sprachrohr für die Schwächsten der Gesellschaft. Mit seinem Engagement überzeugte er viele Menschen, sich für die AWO zu engagieren. Mit der Verzahnung von Haupt- und Ehrenamt schuf er Strukturen, welche die Essener AWO zu einem bundesweit beachteten Schwergewicht der Wohlfahrtsverbandsarbeit machte. Noch heute profitiert die Essener AWO von seinem Wirken.
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Juni / Juli 2023
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April 2023
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Essen-Altenessen und seine Nachbarstadtteile Vogelheim und Karnap waren bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts stark geprägt von Bergbau und Industrie. Auch Essen-Katernberg und seine Nachbarstadtteile Schonnebeck und Stoppenberg waren lange Zeit geprägt durch den Bergbau und die Zeche Zollverein. Die Kohleförderung bot den in den Stadtteilen lebenden Menschen lange Zeit eine gesicherte Existenz. Mit dem Niedergang des Bergbaus änderte sich die Situation dramatisch. Spätestens als Zollverein 1986 ihre Förderung einstellte bzw. als 1973 mit Emil-Fritz die letzte Zeche in Altenessen schloss, begann ein bis heute andauernder sozialer Abstieg in vielen – nicht allen - Wohnvierteln.
Für viele Familien im Essener Norden reicht ihr monatliches Einkommen häufig gerade so aus, um über die Runden zu kommen. Andere Familien kommen bis heute gut zurecht. Dort wo es Armut gibt, sind Kinder und Jugendliche besonders davon betroffen. Auch wenn sich Eltern noch so bemühen, fehlt es oftmals an allen Ecken und Enden.
Nicht nur dort wo es Armut gibt, bestehen im Sozialraum eine Reihe von vielschichtigen familiären Problemlagen: fehlende Geborgenheit, Vernachlässigung, Ablehnung, körperliche und seelische Misshandlungen, Verwöhnung, gegensätzliches und inkonsequentes Erziehungsverhalten, emotionale Spannungen, sowie Trennung und Scheidung der Eltern, aber auch negatives Vorbildverhalten in Bezug auf die Einhaltung von Regeln und Normen. Hier gilt es, die Eltern wieder zu aktivieren, ihre elterliche Rolle konsequent wahrzunehmen und erneut zum Vorbild für ihre Kinder und Jugendlichen zu werden. Und es gilt, die Resilienzen der Kinder und Jugendlichen zu stärken.
Einige Impressionen u.a. aus den Angeboten im Horst-Radtke-Haus.
Die zentrale Verwaltung für die Bereiche Jugendhilfenetzwerk, Jugendhilfe und Schule inklusive der Lernförderung, Kriminalprävention, Kindermobil und andere präventive Angebote ist telefonisch unter 0201-1897 661 bzw. -662 erreichbar.
Das Zentrum 60+ International erreichen Sie unter 0201-1897 408 bzw. -409.
Für Terminanfragen und Nachfragen an die Schuldnerhilfe Essen nutzen Sie bitte die 0201-18 97-60.
Sie finden das Horst-Radtke-Haus in der Krablerstrasse 12, direkt am Altenessener Bahnhof. Für Ihre Anreise nutzen Sie gerne diese Wegbeschreibung.
"Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht."Krablerstr. 12, 45326 Essen
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