Ortsverein Oststadt trifft sich zur Jahreshauptversammlung
Ehrung für die 50-jährige Mitgliedschaft und zartes Licht am Ende des Tunnels in puncto Sanierung Bürgerhaus Oststadt

Eine ganze Menge an Themen stand bei der jüngst vergangenen Jahreshauptversammlung des AWO Ortsvereins (OV) Oststadt auf der Tagesordnung. Nach einem Rückblick durch die Ortsvereinsvorsitzende Ingrid Kraemer auf das vergangene Jahr gab es auch einen positiven Ausblick auf die Pläne des laufenden Jahres. Denn es scheint Licht am Ende des Tunnels zu geben.
Der Tunnel ist in diesem Fall die Sanierung des Bürgerhauses Oststadt, Stadtteilzentrum und Heimat vieler Vereine aus dem näheren und weiteren Umfeld. Auch die Oststädter der AWO haben in dem großen Haus schon lange ihre Basis. Das ist auch sehr gut so, denn sie sind viel mehr als „nur“ Oststädter, bzw. Freisenbrucher: Der Ortsverein deckt auch die Aktivitäten der ehrenamtlichen AWO im ganzen Raum Steele ab. Zur letzten Weihnachtsfeier vor der Sanierung kamen sage und schreibe rund 180 Gäste.
Das Fehlen der großen Begegnungsstätte, dem Bürgerhaus Oststadt, war während der folgenden nunmehr fast fünf Jahre Sanierung für den Ortsverein ein erheblicher Verlust. Sehr dankbar ist der OV dem Kleingartenverein Am Schultenweg dafür, dass er den AWOrianern eine vorübergehende Heimstatt im eigenen Vereinsheim zur Verfügung stellt. Naturgemäß ist der Platz aber eingeschränkt, viele Angebote konnten nicht aufrecht erhalten werden. Doch die Oststädter schöpfen wieder Hoffnung. Die OV-Vorsitzende Ingrid Kraemer: „Nach Aussage der Bürgerhausleitung besteht die Aussicht auf einen Wiedereröffnungstermin im letzten Quartal 2024.“
Das hörte sicherlich das komplette Präsidium des AWO Kreisverbandes mit dem Präsidenten Klaus Persch, sowie der hauptamtlichen Vorstände Claudia Osterholt und Oliver Kern sowie der Ehrenvorsitzende Klaus Johannknecht gern. Ein besonderer Beitrag war für Claudia Osterholt und Klaus Persch die Ehrung von Mia Brass und Elisabeth Schlüter. Beide Damen können bereits auf eine 50 Jahre andauernde Mitgliedschaft zurückblicken. Die Jubilarinnen bekamen die AWO Ehrennadel, eine Urkunde und ein Geschenk überreicht.
Auch der Essener SPD-Vorsitzende und NRW-Landtagsabgeordnete Frank Müller ließ es sich zur Freude der Oststädter nicht nehmen, wie in jedem Jahr der Jahreshauptversammlung einen Besuch abzustatten. Er machte deutlich, dass er u.a. im Bereich Kita, Schule und Pflege großen Bedarf für Verbesserung sieht und versprach an den Themen dranzublieben.