Netzwerk Holsterhausen plant Aktionen 2025

Ideen können bis 18. November eingereicht werden

Foto (v.r.n.l.): Majid Al Taei (Deutsch-Irakische Gemeinde Essen e.V.), Rosa Kneisel (Folkwang Museum), Çaǧla Sorgun (Integrationsagentur AWO), Rebekka Groß (Katholische Erwachsenen- und Familienbildung), Marita Ingenfeld (Runder Tisch Holsterhausen), Annete Krekhoof (Kita Stephanus), Oliver Conzelmann (MelanchthonGemeindeZentrum), Sigrid Schepers (AWO Orstverein Holsterhausen), Thomas Hanster (Runder Tisch Holsterhausen), Jürgen Kalweit (Contigo Zentrum 60plus), Erika Uhe (AWO-Initiative Kinderchancen),
Benno Justfelder (SPD Holsterhausen), Heike Schwaighofer (Diakoniewerk), Justyna Mahlik (Kita Kämpenstraße), Christian Uhl (Stabstelle Integration), Nadine Romans (Arbeiter-Samariter-Bundes ASB), Martina Buttgereit (Sozialverband VDK), Selina Erbmann (Diakoniewerk)
Foto: Nina Efker (Integrierte Sozialplanung, Amt für Soziales und Wohnen)

Das Netzwerk Holsterhausen hat auf seinem letzten Treffen beschlossen, sich auch im kommenden Jahr aktiv an den Internationalen Wochen gegen Rassismus zu beteiligen, die vom 17. bis 30. März 2025 unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ stattfinden. Die Initiative setzt damit ein klares Zeichen für Dialog, Zusammenhalt, mehr Demokratie und Begegnungen im Stadtteil.

Bei dem Treffen, das in den Räumen des Zentrum 60plus Contigo stattfand, stand die Planung der Aktionen für das kommende Jahr im Fokus. Im Rückblick auf 2024 wurde die Vielfalt der im Stadtteil Holsterhausen organisierten Veranstaltungen hervorgehoben: von Menschenketten über Vorträge und Workshops bis hin zu Kunstangeboten, Konzerten, Ausstellungen und einem Gottesdienst. Eine besondere Resonanz fand die Mitmach-Aktion „Rassismus geht uns auf den Keks“, die viele Teilnehmer*innen begeisterte.

Nach Aussagen von Çaǧla Sorgun, Koordinatorin des Netzwerks und Vertreterin der AWO Integrationsagentur, war es das Ziel, durch die verschiedenen Formate möglichst viele unterschiedliche Menschen anzusprechen. „Die Aktionen müssen nicht immer explizit „gegen Rassismus“ gerichtet sein. Ein positiver Appell wie ,Für Dialog’, ,für Zusammenhalt’, ,für mehr Demokratie und Begegnungen‘“ ist ebenso wirkungsvoll“, so Sorgun. Das Ziel für 2025: Neue Zielgruppen ansprechen, um noch mehr Menschen zu erreichen, die bisher nicht involviert waren. Dabei wird auf kreative Ideen gesetzt, die die Bewohner*innen Holsterhausens motivieren, sich aktiv mit dem Thema Rassismus und dem Schutz der Menschenwürde auseinanderzusetzen. 

Alle interessierten Personen und Institutionen sind aufgerufen, ihre Aktionsideen und Planungen bis zum 18. November 2024 einzureichen. Die Aktionen können sowohl als Einzelveranstaltungen als auch als Gemeinschaftsprojekte organisiert werden. Vorschläge können an cagla.sorgun@awo-essen.de geschickt werden

Autor*in Çaǧla Sorgun
Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Sie!