Fotoausstellung „Die Würde des Menschen im Alter“ ist eröffnet

Zu sehen bis 29. Oktober in der VHS. Vortrag von AWO Geschäftsführer Oliver Kern am 12. September

Einsamkeit, Vereinzelung, Pandemie: Was bleibt an Würde? Dieser Frage ist der Essener Fotograf Ulrich Püschmann in Kooperation mit der Essener AWO und dank der Unterstützung der Glücksspirale in etwas zeitlichem und emotionalem Abstand zur Corona-Pandemie im Projekt „Die Würde des Menschen im Alter“ nachgegangen und herausgekommen ist eine Serie von Bildern, die viele Geschichten erzählen. 18 intime Gespräche hatte der Fotograf in den AWO Zentren Kurt-Schumacher-Zentrum in Überruhr und Marie-Juchacz-Haus in Haarzopf geführt und seine Partner*innen fotografiert. Die Gesichtszüge reflektieren noch die Spuren jüngster Erschütterung wie auch die Erfahrungen und Gewissheiten eines langen und gelebten Lebens mit Höhen und Tiefen. Aufgenommen in dem Moment der Fragestellung, traten nicht nur Fotograf und Fotografierter in einen tiefen Dialog miteinander, sondern auch Text und Bild. Übrig bleiben Bilder, die einen Einblick geben in das individuelle Sein der einzelnen Person, wie auch der Würde des Menschen an sich in seiner letzten Lebensphase. Zu sehen ist die Ausstellung in der Volkshochschule (VHS) am Burgplatz noch bis zum 29. Oktober.

Die Ausstellung wird gerahmt von mehreren Sonderveranstaltungen zum Thema „Leben im Alter“. Am Dienstag, 12. September, von 17.45 bis 19.15 Uhr, lädt die VHS zum Vortrag von AWO Geschäftsführer Oliver Kern zum Thema „Die Würde des Menschen im Alter“. Die Teilnahme ist kostenlos. Die VHS bittet um vorherige Anmeldung unter Tel. 88 43 206 oder per Email an gabriele.ojstersek@vhs.essen.de.

Autor*in Markus Grenz
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