Migrantenorganisationen setzen Fokus auf Projektentwicklung und Integration
Erfolgreicher Workshop im Essener Treffpunkt Süd

Vor Kurzem haben verschiedene Migrantenorganisationen im Essener Treffpunkt Süd einen Workshop veranstaltet, um die Themen Projektentwicklung, Projektbeantragung und Projektdurchführung eingehend zu beleuchten. Die Veranstaltung trug den Titel "Was erwarten Geldgeber von Vereinen?" und wurde in Zusammenarbeit mit den Essener Integrationsagenturen der AWO Essen e.V., der Caritas-SkF-Essen gGmbH, des Diakoniewerks und dem Verbund der Immigrantenvereine e.V. im Rahmen des Projekts QualiMo organisiert.
Horst Pabst, Existenzgründungsberater, betonte in seiner Eröffnungsrede die bedeutende Rolle, die Migrantenorganisationen für die gesellschaftliche Integration spielen. Pabst hob hervor, dass Migrantenorganisationen Kernkompetenzen in den Bereichen interkulturelle Arbeit, Mehrsprachigkeit und Vertrauensarbeit besitzen und diese Kompetenzen als die wichtigsten Instrumente betrachtet werden sollten, um ihre Gemeinschaften zu unterstützen.
Halil Yaman, von der Stabstelle Integration Bezirk V, unterstrich die Tatsache, dass Migrantenorganisationen eine große Reichweite in die jeweiligen Communitys besitzen, die für die Informationsweitergabe und Bewerbung von integrationsspezifischen Angeboten von Wichtigkeit sind. Gleichzeitig sind die Migrantenorganisationen Sprachrohr für die Bedarfe der Communitys. Herr Yaman betonte die Bedeutung dieser Aspekte bei der Entwicklung von Projekten und riet dazu, ein starkes Netzwerk aufzubauen und Projekte in Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen und Regeldiensten umzusetzen.