Die Essener AWO verabschiedet sich von Friedhelm Balke
Die Essener AWO nimmt Abschied von Friedhelm Balke, der am 1. März im Alter von 86 Jahren gestorben ist. Seit 1975 engagierte sich der aktive Sozialdemokrat bei der Arbeiterwohlfahrt in Stoppenberg, deren Gesicht er über viele Jahrzehnte bis zuletzt war. Mitte der 1980er Jahre übernahm er die Verantwortung als Vorsitzender im Ortsverein für den er sich vehement einsetzte.

Bis ins hohe Alter war Friedhelm Balke unermüdlich in der Seniorenarbeit in seinem Heimatstadtteil Stoppenberg aktiv. Im alten Stoppenberger Rathaus, wo sich in der Seniorenbegegnungsstätte die verschiedenen Gruppen des AWO Ortsvereins treffen, stand er gemeinsam mit seiner Frau Ruth für alle sozialen Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung. Ob Besuche von Kita-Gruppen oder Senioren-Veranstaltungen, Friedhelm Balke war immer als unermüdlicher Organisator aktiv. Mit unglaublicher Beharrlichkeit sammelte und ordnete er Materialien, die die Geschichte des Stadtteils und der Arbeiterwohlfahrt im Essener Norden dokumentierten.
Bei allem Interesse für die Geschichte war Friedhelm Balke immer der Zukunft zugewandt. So leistete er als Mitgründer des Vereins für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten (VKJ) Pionierarbeit für die Kinderbetreuung in Essen. Schon früh engagierte er sich auch beim VKJ im Vorstand.
In der SPD war er unter anderem als Vorsitzender des Ortsvereins Stoppenberg aktiv. Noch im vergangenen Jahr wurde er feierlich für 65 Jahre Mitgliedschaft in der Sozialdemokratie geehrt..
Mit Friedhelm Balke verliert die AWO in Stoppenberg und im ganzen Essener Norden einen engagierten Kämpfer für die soziale Gerechtigkeit, der sich sein Leben lang für die Belange seiner Mitmenschen eingesetzt hat.
Für den Kreisvorstand und die Geschäftsführung der Essener AWO sprechen Klaus Johannknecht und Oliver Kern Friedhelm Balkes Frau und seiner Familie ihr aufrichtiges Beileid aus.