Neues AWO Sozialzentrum in alter Aldi-Filiale

Markt Krablerstraße in Altenessen wird ab März 2022 Stützpunkt für generationenübergreifende Angebote

In der ehemaligen Aldi-Filiale an der Krablerstraße entsteht ein neues Sozialzentrum. Zur Baubegehung trafen sich (v.l.): Barbara Bause/Architekturbüro Bause, Stefanie Wachowitz/Aldi, Philipp Hennen/stellvertretender Geschäftsführer AWO Essen, Oliver Kern/Geschäftsführer AWO Essen, Andreas Klink/Leiter Jugendhilfenetzwerk AWO Essen, Peter Sager/Abteilungsleiter Liegenschaften AWO Essen, Ulrich Schulte-Wieschen/Vorstandsmitglied Kreisverband AWO Essen und Klaus Johannknecht/Vorsitzender Kreisverband AWO Essen. Foto: AWO Essen
AWO Geschäftsführer Oliver Kern (4.v.l.) bespricht mit Andreas Klink/Leiter Jugendhilfenetzwerk AWO Essen, Klaus Johannknecht/Vorsitzender im Kreisverband AWO Essen und Philipp Hennen/stellvertretender Geschäftsführer AWO Essen die Pläne für das neue Sozialzentrum an der Krablerstraße. Foto: AWO Essen

Der Essener Norden bekommt ein neues Sozialzentrum. Durch den Umbau des ehemaligen Marktes an der Krablerstraße 12 in Altenessen-Süd ermöglicht Aldi der AWO die Schaffung eines großen Standortes für Soziales und Bildung. Auf rund 1000 Quadratmetern Nutzfläche ist genügend Platz für das Jugendhilfenetzwerk mit Erziehungshilfen, Präventionsangeboten und Jugendhilfeprojekten wie etwa dem Kindermobil sowie der Arbeitsbereich Jugendhilfe und Schule mit der Schulsozialarbeit, Schulprojekten und Lernförderung. Generationenübergreifend kommt die integrative Altentagesstätte Zentrum 60plus International dazu. Bis zu 50 Mitarbeiter*innen werden hier ihren Arbeitsplatz haben, von dem aus sie in den Stadtteil bzw. bezirksübergreifend agieren können. Aldi hat mit dem Umbau bereits begonnen.

Voraussichtlich Anfang 2022 übergibt die Eigentümerin die Schlüssel an die neue Mieterin AWO und der Umzug der Abteilungen von der Stauderstraße 221, dem Teilungsweg 30 und der Altenessener Straße 392 kann beginnen. Ab März ist das neue Sozialzentrum voll einsatzbereit. Oliver Kern, Geschäftsführer der AWO Essen, stellt fest: „Es ist toll, dass Aldi uns diese Möglichkeit eröffnet. Wir kommen hier in die glückliche Lage, alle zentralen Angebote an einem Standort unterzubringen, und sie damit den Menschen gebündelt anbieten zu können.“

Andreas Klink wird als Leiter des Jugendhilfenetzwerks der AWO vor Ort arbeiten. „Wir waren von Anfang an in die Gestaltungsplanung miteingebunden und konnten unsere Wünsche einbringen. Der größte Teil des Gebäudes wird das Jugendhilfenetzwerk und den Arbeitsbreich Jugendhilfe und Schule beherbergen. Wir halten dann auch Gruppenräume vor, beispielsweise für besondere Präventionsangebote“, erläutert er. Außerdem werden die Fenster in der Fassade noch vergrößert, sodass die Räumlichkeiten genügend Licht abbekommen.

Der Vorsitzende des AWO Kreisverbandes Essen, Klaus Johannknecht, betont die nicht nur symbolische Bedeutung eines neuen Sozialzentrums im viel gescholtenen Stadtteil Altenessen-Süd: „Das Umfeld rund um den Altenessener Bahnhof war immer wieder Bestandteil großer Sorge und ist ein Hauptaufgabenfeld der Stadtentwicklung in Essen. Uns liegt der Bereich stark am Herzen und es freut uns sehr, von hier aus unsere Angebote für den Essener Norden zu organisieren. Das neue Sozialzentrum soll ein Leuchtturm für die Hilfe vor Ort werden.“

Autor*in Markus Grenz
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