Cilli Hagedorn ist 100 Jahre alt
AWO-Theatergruppe „die Herbstzeitlosen“ feiert ihr Ensemble-Mitglied
Der vergangene Probetermin der AWO-Theatergruppe „die Herbstzeitlosen“ wurde zum Jahrhundertereignis. Während normalerweise der Nachmittag im Gruppenraum des Gotthard-Daniels-Hauses zur Vorstellung neuer Spielideen, technischer Abläufe und Abstimmung der nächsten Auftrittstermine genutzt wird, hieß es diesmal: „Unsere Cilli wird 100 Jahre alt“. Die seit 2005 das Ensemble bereichernde Seniorin wurde durch ihre Schauspielkolleg*innen tatkräftig bei der Ausrichtung ihrer Geburtstagsfeier unterstützt. Dabei wurden selbstverständlich auch Cillis Freunde und Verwandte eingeladen, sowie – einem solchen Anlass entsprechend – auch einige Ehrengäste. So verlas der Bezirksbürgermeister in Vertretung des Oberbürgermeisters eine persönliche Laudatio auf die Jubilarin. Mit gut 40 Teilnehmenden unter der originellen Begleitung von „Jimmy“ von den Starfighters an der Ukulele wurden einige Geburtstags-Ständchen intoniert. Das Herzstück der Veranstaltung war allerdings Cilli Hagedorn selbst, welche die Gäste mit Mut machenden Anekdoten aus ihrer Lebensgeschichte und einem selbstgetexteten „Rap“ zu unterhalten wusste. Daran schloss sich das kleine Geschenktheaterprogramm der Herbstzeitlosen an, welches den Probesaal nochmal ordentlich in Stimmung versetzte. Zwischen den Programmteilen gab es auch immer wieder Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit der Jubilarin und so ließen es sich Präsidiumsvorsitzender Klaus Persch, Vorstand Oliver Kern und Cillis Ortsvereinsvorsitzender von der Margarethenhöhe Simon Grundmann nicht nehmen, gemeinsam mit Cilli sowie den Vertretern der Herbstzeitlosen Inge Gritzan und Rolf Stoika ein Geburtstagsdokument festzuhalten. „Bei der AWO wird die gegenseitige Hilfe und Unterstützung großgeschrieben, so dass ein solches Ereignis überhaupt möglich wird“, bedankte sich die Jubilarin bei ihrer Gruppe. „Wer dieser Feier beiwohnen durfte, konnte erleben, dass Teilhabe und Gemeinschaft uns die Angst vorm Alter nimmt“, resümiert der AWO-Fachreferent Karlheinz Freudenberg.