AWO on Tour
Reisebericht des Ortsvereins Werden von der Frühsommertour in den Norden Deutschlands
Andrea Lukas aus dem Werdener Ortsvereinsvorstand berichtet:
„Knapp 50 reisefreudige Menschen aus Werden, Kettwig und Velbert gingen am 3. Juni auf Tour Richtung Norden. Ein AWO-Mitglied kam sogar extra für die Fahrt aus Süddeutschland angereist.
Papenburg war die erste Station auf der 6-Tagesreise und mit einem Stadtführer wurde die Stadt per eigenem Bus erkundet. Der Stadtführer berichtete von der Entstehung Papenburgs, der Weite und den Kanälen. Und dem Moor, welches seit Generationen zu Papenburg gehört wie die Schiffe und die Ems, - bekannt auch durch die Meyer Werft. Auch zu Fuß gab es einiges zu sehen: das Rathaus, sowie die Flaniermeile entlang des Hauptkanals, die Mühle und davor die Wasserspiele aus Mühlensteinen, den Sankt Antonius Brunnen und das Museumsschiff Friederike. Nach diesen erlebnisreichen Eindrücken erreichte die Reisegruppe am späten Nachmittag ihr Hotel Auerhahn in Sande, Friesland.
Am zweiten Tag führte die Tour entlang der ostfriesischen Küste. Angefangen bei dem kleinen Hafen in Neuharlingersiel und dem Blick auf die Nordsee, danach Greetsiel mit seinem Hafen, den Windmühlen und den urigen Geschäften. Am Nachmittag ging es in Norddeich an Bord und man konnte vom Schiff aus Seehunde und Robben aus nächster Nähe sehen und fotografieren.
Am nächsten Tag gab es mit einem kundigen Stadtführer viel über Bremerhaven zu sehen und zu erfahren. Die Stadt wurde im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört, weshalb es auch keine Altstadt mehr gibt. Die Rundfahrt führte durch den Fischereihafen, die Innenstadt mit Museumshafen bis in die Überseehäfen. Hier konnte man die Verschiffung von zigtausenden Containern und PKWs beobachten. Ein Ausmaß, dass nur durch Computer gesteuerte Programme erfolgen kann. Das nächste Highlight "Treffpunkt Kaiserhafen". hatte der Fahrer Andre auserwählt. In „der letzten Kneipe vor New York" glich die Inneneinrichtung einem Museum. Alles, was mit der Seefahrt in Verbindung gebracht wird, war hier Dekoration. Ein hervorragendes Essen gab es auch.
Am Tag 4 ging es ins wunderschöne und vielseitige Bad Zwischenahn. Dort war für jeden etwas dabei. Der schöne Kurpark mit der Windmühle und den Verweilmöglichkeiten, viel Gastronomie und auch die Traditionsgaststätte „Spiker“ mit ihren Aalspeisen. Einige Reiseteilnehmer*innen machten eine Schiffsrundfahrt auf dem Bad Zwischenahner Meer, schlenderten durch den Ort. Begeistert waren sie alle. Anschließend gab es einen Abstecher zu Deutschlands ältester Fußgängerzone in die Oldenburger Altstadt. Krönenden Abschluss des Tages: der beliebte musikalische Tanzabend.
Am letzten Tag besuchte die Reisegruppe die Stadt Leer, das Tor Ostfrieslands. Hier konnte durch die Altstadt gebummelt, in der Fußgängerzone noch einmal geshoppt oder entlang des Wassers flaniert werden. Einige haben sich auch in einigen der vielen Cafés niedergelassen und sahen dem bunten Treiben zu. Gegen Mittag wurde der Südstrand von Wilhelmshaven angesteuert. Dort gab es einiges an Gastronomie zum Verweilen, es wurde gemütlich bis zur Kaiser-Wilhelm-Brücke gebummelt oder das Marinemuseum mit seinem Außengelände besucht, wo eine Dauerausstellung und der Museumshafen den Besuchern 175 Jahre deutsche Marinegeschichte vermittelt.
Mit vielen Eindrücken ging es am nächsten Tag nach Hause. Auf dem Weg gab es noch einen Zwischenstopp in Bad Bentheim mit seiner Burg und zum Ausklang eine Kaffeepause in Raesfeld. Obwohl die AWO schon mehrfach im November in Raesfeld beim Kappesmarkt war, waren sich die Mitreisenden einig, dass die Stadt ohne den Markt kaum wiederzuerkennen sei. Schließlich im Werdener Rathauscafé angekommen, gab es selbstgebackene Torten in reichhaltiger Auswahl.“
Die nächste Mehrtagesfahrt geht vom 29. September bis zum 5. Oktober ins "Landhotel Spessartruh" nach Frammersbach im Spessart. Wer gerne diese Reise oder die Tagesfahrt nach Bad Münstereifel am 20. Juli miterleben möchte, kann sich dienstags und donnerstags von 14 bis 17.30 Uhr im Werdener AWO-Treff Rathauskeller, Eingang Brückstraße, melden. Jede und Jeder ist herzlich eingeladen, auch ohne AWO-Mitglied zu sein.