"Kostenspirale muss gestoppt werden!"

AWO Essen beim Aktionstag für bezahlbaren Wohnraum auf dem Kennedyplatz

Mariella Cuppari (Mitarbeiterin Abteilung Liegenschaften AWO Essen) und Nicole Müller (Leiterin Abteilung Liegenschaften AWO Essen) standen Rede und Antwort beim Aktionstag auf dem Kennedyplatz. Foto: AWO Essen

Auch die Essener AWO machte sich am Wochenende auf dem Kennedyplatz stark für einen Mietenstopp angesichts der ungewissen Lage um explodierende Energiekosten. Die Abteilung Liegenschaften des Essener AWO Kreisverbandes nahm zusammen mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), der Industriegewerkschaft Bau und der Mietergemeinschaft Essen Teil am bundesweiten Aktionstag für bezahlbaren Wohnraum, der vom Deutschen Mieterbund organisiert wurde. AWO Geschäftsführer Oliver Kern stellt fest: „Die Kostenspirale, die sich derzeit unaufhaltsam nach oben dreht, muss gestoppt werden. Wie so oft, sind es gerade die Schwächsten in der Gesellschaft, die in Not geraten.“

Das AWO Team auf dem Kennedyplatz Nicole Müller (Leiterin Abteilung Liegenschaften AWO Essen), Mariella Cuppari (Mitarbeiterin Abteilung Liegenschaften AWO Essen) und Sonja Wendland (Mitarbeiterin Sozialer Dienst in der Abteilung Liegenschaften AWO Essen) stellten auf dem Kennedyplatz eine starke Verunsicherung der Bürger fest. Nicole Müller berichtet: „Wir haben Fragen zu Wohngeld, Energiekosten und einiges mehr gestellt bekommen. Es ist schon eine starke Verunsicherung zu spüren.“

Auch die Essener AWO steht als Vermieterin für Senior*innen vor dem Dilemma der Kostenspirale. Mieterhöhungen wird es aktuell keine geben. Die Vorauszahlung der Heizkosten wurde nur moderat angepasst. Verstärkt sind die Mitarbeiter*innen derzeit in den Immobilien der AWO unterwegs, um Unsicherheiten aufzufangen und zu informieren. So werden Betroffene unter anderem in Fragen von Wohngeldzuschuss beraten.

Autor*in Markus Grenz
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