Herbstreise der AWO Werden in die Lüneburger Heide
Tour mit herrlichem Wetter und vielen Sehenswürdigkeiten
Für 32 Reiselustige aus Werden und Kettwig ging es auf Herbsttour in die Lüneburger Heide. Andrea Lukas aus dem Ortsvereinsvorstand berichtet:
„Bei herrlichem Wetter, das uns die ganze Woche über begleiten sollte, starteten wir mit 32 Personen (je zur Hälfte von der AWO Werden und von der AWO Kettwig) in Richtung Lüneburger Heide. Die Mittagspause fand in Bad Salzuflen statt, wo wir nach einem Spaziergang eine Pause in einem Gartenlokal gemacht haben und Zwiebelkuchen mit Federweißem zwischen den großen Salinen genossen haben. Am späten Nachmittag erreichten wir dann unsere erste Station, das Deutsche Kartoffelhotel in Lübeln (Gemeinde Küsten). Einige waren vor vier Jahren schon einmal in dem urigen Hotel mit Kopfsteinpflaster im Innenhof, welches sehr idyllisch und ruhig in einem Rundlingsdorf im Wendland liegt.
Am ersten Tag ging es direkt nach Lüneburg. Dort konnte jeder auf eigene Faust die Stadt erkunden. Die meisten trafen sich in fröhlicher Runde "Am Sande" oder "Am Stintmarkt", Wahrzeichen und Treffpunkte der Stadt Lüneburg. Die Altstadt begeistert immer wieder durch die vielen denkmalgeschützten und gut erhaltenen, teils schiefen Häuser in Backsteingotik. Eine anschließende Kaffeepause fand in Dannenberg statt.
Am nächsten Tag ging es in die Heide zum Luftkurort Schneverdingen, wo man sich die Zeit vertreiben konnte. Für den frühen Nachmittag waren zwei Kutschen mit jeweils zwei Pferden für die Reisenden bestellt worden und so fuhren wir mit vier PS eineinhalb Stunden durch die Heide. Unterwegs sahen wir eine Heidschnuckenherde, die von Hunden in Schach gehalten wurden. Und die dazugehörige Schäferin, die im Stehen Socken strickte!
Der Kurort Bad Bevensen war am dritten Tag das erste Ziel, wo es nach einem Rundgang und Besuch eines Eiscafés weiter nach Dömitz an der Elbe ging. Mit der MS Elise machten wir eine zweistündige Rundfahrt auf der Elbe, wo es einiges zu sehen gab und der Kapitän über den Wirtschaftsfaktor der Elbe vor und nach dem Krieg berichtete. Aktuell dient die Elbe, bedingt durch die Klimakrise, nur noch touristischen Zwecken. Zum Zeitpunkt der Schifffahrt lag der aktuelle Wasserstand bei lediglich 30 cm, so dass nur 13 km der Reststrecke bei Dömitz und Hitzacker befahren werden konnten. Bevor es dann zum Abendessen ging, erfuhren wir noch durch den Hotelchef von der Entstehung des Kartoffelhotels. Der Grund lag buchstäblich vor der Haustür: Die Kartoffeln der Lüneburger Heide.
Am vorletzten Tag der Reise ging es nach Tangermünde, eine alte Kaiser- und Hansestadt an der Elbe, die ihren mittelalterlichen Flair behalten hat. Sie gilt als schönste Kleinstadt Deutschlands. Von der Burg hat man einen wunderschönen Ausblick über das Elbetal. Interessant ist auch die alte Gaststätte "Zum Kuhschwanz". Auf der Rückfahrt legten wir noch eine Stippvisite im Kloster Jerichow mit seinem ursprünglich angelegten Klostergarten samt Klostercafé ein.
Am Rückreisetag fand die Mittagspause am Steinhuder Meer statt. Immer wieder lohnenswert zum Bummeln oder um von einem der zahlreichen Cafés aus den Besucherstrom zu beobachten. Nicht zu vergessen: Fischbrötchen und Aale. Am späten Nachmittag erreichten wir ohne Verspätung unsere Heimatstadt.“
Nach der Reise ist vor der nächsten Reise: Im nächsten Frühjahr fährt die AWO Werden vom 7.6. bis 12.6.2026 nach Ostfriesland.












