AWO Wanderungen wieder gestartet: Auf nach Zons!

Leiterin Christel Graw unterwegs mit 21 Teilnehmer*innen in historischen Stadtteil Dormagens

Der heutige Dormagener Ortsteil Zons bietet viel Historisches fürs Auge. Foto: Brigitte Böcker
Viel Spaß hatte die Wandergruppe von Christel Graw bei ihrem Ausflug nach Zons - einem historischen Städtchen, das mittlerweile zu Dromagen gehört. Foto: Brigitte Böcker

Nach unfreiwilliger Corona-Pause sind endlich die Wanderungen der AWO wieder gestartet. Wanderleiterin Christel Graw hat sich mit einer Gruppe von Senior*innen jüngst auf den Weg ins historische Zons gemacht, heute ein Stadtteil von Dormagen. Mit dabei war auch die AWO-Ehrenamtliche Brigitte Böcker. Hier ein kleiner Bericht der Reise von ihr - mit unerwarteten Einschüben.

„Nach langer Corona-Pause, sollte die erste offizielle AWO Wander-Route laut Planung von Schloss Benrath durch die Urdenbacher Kempe zur Fähre nach Zons führen. Doch wegen der starken Regenfälle der vergangenen Tage und Wochen konnte die ursprüngliche Route nicht eingehalten werden. In weiser Voraussicht hatte Leiterin Christel Graw sich vorher schon Gedanken über andere Möglichkeiten gemacht.

Der Treffpunkt dieses Tages war das Reise-Center am Essener Hauptbahnhof. Pünktlich hatte sich eine Gruppe von 21 Teilnehmer*innen gegen 10 Uhr eingefunden. Die Abfahrt erfolgte gegen 10.41 Uhr Richtung Düsseldorf und dann weiter nach Dormagen. Hier kam die Ersatzplanung zur Ausführung. Mit dem Bus ging es nach Knechtsteden. Ein lohnender Entschluss von dem alle begeistert waren.

Knechtsteden ist eine gut erhaltene Klosteranlage mit vielen unterschiedlichen Angeboten. Kulturell und landschaftlich einfach ein Angebot für jedermann und -frau. Rund um die Klosteranlage gibt es einige Wanderrouten durch Waldgebiete und großen Obstgärten, in denen viele alte Obstsorten zu finden sind. Dieser Ort würde für eine eigene spezielle Tageswanderung schon ausreichen. Für die Wandergruppe ging es aber darum, rechtzeitig nach Zons zu einem gemütlichen und leckeren Mittagessen zu kommen. Auch dieses war von Christel Graw gut geplant und ausgesucht. Nach einer kräftigen Stärkung war es nun jedem selbst überlassen, sich in Zons umzusehen. Bei schönem Wetter hatte man bis 17 Uhr Zeit entweder zum Deich zu gehen und sich von der Sonne am Rhein bescheinen zu lassen oder durch die alten Gassen Zons zu spazieren.

Selbst für die Teilnehmer*innen, die Zons schon kannten, lohnte sich der Besuch nach der langen Corona-Zeit. Denn auch in den alten Gassen hatte sich so einiges verändert. Als alle zur Rückfahrt in den Bus einstiegen und nach Dormagen fuhren, um von hier die Heimfahrt anzutreten, war die Stimmung einfach super, alle hatten etwas Schönes erlebt. Doch die lustige Gruppe sollte noch ein besonderes Abenteuer erleben! Der Regionalexpress, der alle nach Düsseldorf bringen sollte, viel aus. Alle mussten eine halbe Stunde warten bis eine S-Bahn nach Düsseldorf mit vielen Haltestellen und dazu einem Halt auf freier Strecke. In Düsseldorf ging es dann auch mit einer S-Bahn und vielen Haltepunkten Richtung Essen. Alles in allem dauerte diese Bahnfahrt, die sonst in einer Stunde bewältigt worden wäre, zweieinhalb Stunden. Aber selbst dieses Abenteuer hat der Gruppe die gute Laune nicht vermiesen können und die Planung für die nächste Wanderung steht auch schon fest.“

Autor*in Brigitte Böcker/Markus Grenz
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