AWO Fanprojekt Essen lud zum „Kick Racism Out 2025“

Sieben Schulen kickten mit. Fanprojekt feiert zudem 30. Geburtstag

Seit 2006 ruft das AWO Fanprojekt Essen zu seinem Dauerbrenner und in diesem Jahr gab es mit dem 30. Geburtstag des Fanprojektes für die Anhänger des Fußballclubs Rot-Weiss Essen auch noch etwas Besonderes zu feiern: Um die 50 Mädchen und Jungen der 8./9. Klassen aus insgesamt sieben Schulen in Essen kickten jetzt mit beim Turnier „Kick Racism Out“ im „LaOla Sportcenter“ an der Altenessener Heßlerstraße um die Wette. Auf die Beine gestellt hatte das Ganze das Orga-Trio vom Fanprojekt Claudia Wilhelm, Stephan Berchner und Matthias Schulz mit Unterstützung der Agentur Contact aus Oberhausen. Begrüßt wurden die ca. 13 bis 15 Jahre alten Jugendlichen von AWO Vorstand Oliver Kern und RWE-Vorstandsmitglied Alexander Rang.

„Der Sport eignet sich besonders, etwas gegen Rassismus und für ein friedliches und respektvolles Miteinander zu tun“, kommentiert AWO Vorstand Oliver Kern. Stephan Berchner vom Fanprojekt fügt an: „Mannschaftssport hat ein verbindendes und integratives Element – gewinnen kann man nur im Team.“ Genau hier liegt auch für das AWO Fanprojekt die zentrale Botschaft von „Kick Racism Out“: Ein fairer und sportlicher Wettkampf gelingt nur gemeinsam. Die Ausgrenzung einzelner, Gewalt und Ressentiments haben weder auf dem Platz ihre Daseinsberechtigung, noch auf den Stadiontribünen und erst recht nicht in unserer Gesellschaft.

Für die Teilnehmer*innen und auch die Sieger*innen (Jungen: Gesamtschule Bockmühle/Mädchen: Gymnasium am Stoppenberg) gab es eine gehörige Anzahl von Pokalen und Medaillen zu gewinnen. Das ist aber aus Sicht des Fanprojektes gar nicht mal das Wichtigste. Matthias Schulz: „Moralisch waren alle Siegerinnen und Sieger. Sie haben heute Integration und Teamspirit gelebt und gehen moralisch gestärkt nach Hause.“

Das AWO Fanprojekt Essen und die AWO Essen danken allen Mitunterstützer*innen des Tages. Ganz besonderer Dank gebührt noch einmal den ehrenamtlichen Ordnungskräften Verena und Carsten!

Autor*in Markus Grenz
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