Zahlreiche Gäste beim Neujahrsempfang der Borbecker AWO Ortsvereine
Ulrich Schulte-Wieschen, OV Dellwig: „Unsere Gemeinschaft im Großraum Borbeck macht uns stark.“
Über einen höchst gelungenen Neujahrsempfang freut sich die Gemeinschaft der Borbecker Ortsvereine (OV) der AWO. Zahlreiche Gäste, unter ihnen Bürgermeister Rudi Jelinek, Bezirksbürgermeisterin Margarete Roderig, der Landtagsabgeordnete Thomas Kutschaty, die Vorsitzende des Borbecker Bürger- und Verkehrsvereins Susanne Asche, der AWO Präsidiumsvorsitzende Klaus Persch mit seinem Präsidium, die AWO Vorstände Claudia Osterholt und Oliver Kern und natürlich zahlreiche ehrenamtlich aktive Menschen aus dem Großraum Borbeck, bzw. den Ortsvereinen Bergeborbeck, Borbeck, Dellwig, Frintrop, Gerschede, Schönebeck und Vogelheim kamen zur AWO Tagesstätte an die Frintroper Unterstraße, die ehemalige Stiftsschule.
„Es ist schön zu sehen, wie sich das Netzwerk der Borbecker Ortsvereine seit seiner Gründung vor mittlerweile elf Jahren entwickelt und sich bewährt hat“, unterstreicht Dirk Busch, Mitbegründer des Kreises der Ortsvereine im Großraum Borbeck und Vorsitzender der Ortsvereine Borbeck und Frintrop sowie stellvertretender Präsidiumsvorsitzender der Essener AWO. Ulrich Schulte-Wieschen, Vorsitzender im OV Dellwig sowie Präsidiumsmitglied der Essener AWO, ergänzt: „Unsere Gemeinschaft im Großraum Borbeck macht uns stark.“ Beim Empfang konnte er ein bisschen Rührung nicht verbergen: „Es war schon sehr schön zu sehen, wie viele Gründungsmitglieder des Netzwerks trotz ihres Alters zum Neujahrsempfang gekommen waren.“ Auch Bürgermeister Rudolf Jelinek hob in seiner Begrüßungsrede die positiven Effekte hervor, die die Gemeinschaft der Borbecker Ortsvereine durch ihren informellen Bund und durch die engen Kooperationen sowohl für sich selbst als auch für das Stadtteilleben erlebt.
Natürlich ließen auch die aktuellen politischen Geschehnisse den Borbecker Neujahrsempfang nicht unberührt. In ihren Grußworten riefen AWO Vorständin Claudia Osterholt und der Präsidiumsvorsitzende Klaus Persch dazu auf, sich gemeinsam mit der AWO gegen rechtes und nationalistisches Gedankengut zu wehren. Der Landtagsabgeordnete Thomas Kutschaty appellierte an die Zuhörer*innen, unsere Demokratie jetzt zu verteidigen. Er dankte der AWO Essen ausdrücklich dafür, dass sie im Sinne ihrer Grundwerte als starker Partner im Kampf für Demokratie und Menschenwürde auch bei den Demonstrationen an der Seite aller Demokratinnen und Demokraten stehe.
Schließlich kam auch die Unterhaltung nicht zu kurz. Gänsehautmomente gab es bei der jungen Musikerin Lena, die am Klavier Klassik und Pop gleichermaßen gekonnt umsetzte. Wahre Stimmungskanone war wie gewohnt die AWO Truppe „Die Herbstzeitlosen“, die mit ihrer „Senior*innen-Playback-Show“ die Gäste begeisterte.
Die nächste gemeinsame Aktion der Borbecker Ortsvereine findet statt am Freitag, 7. Juni auf und um den Borbecker Germaniaplatz. Dann präsentieren sich die Borbecker AWOs beim großen Fest „Borbeck Miteinander“.