Stiftung spendet Bürgerbus für die AWO
Unterstützung für ehrenamtlichen Fahrdienst in Frintrop und Vogelheim

Bald kann der Bürgerbus der AWO in Vogelheim und Frintrop starten: Dank einer Spende von 35.000 Euro der Essener Elisabeth-Wagener-Stiftung konnte die Essener AWO den Löwenanteil eines Kleinbusses finanzieren, der künftig vor allem Senior*innen an festen Tagen zum Einkaufen, zu Arztbesuchen oder anderen Zielen fährt. Fahrer*innen, Fahrpläne und Routen werden von den beiden Ortsvereinen der AWO aus Frintrop und Vogelheim ehrenamtlich organisiert und in Kürze der Öffentlichkeit mitgeteilt. Zur Übergabe des Renault Trafic trafen sich jetzt die Geschäftsführer und Vorstände von AWO Kreisverband und Stiftung.
Stiftungsvorstand Dr. Degenhardt Merkle ist die Hilfe vor Ort ein großes Anliegen: „Unsere Stiftung hat unter anderem den Auftrag den Menschen zu helfen, die sozial und finanziell auf der Schattenseite unserer Gesellschaft stehen, und dazu gehören oft auch ältere Menschen. Sie müssen ihr Leben häufig mit geringen finanziellen Mitteln bestreiten und über ein eigenes Fahrzeug, um die schweren Einkäufe zu transportieren, verfügen sie in vielen Fällen gar nicht. Daneben achten wir darauf, dass unsere Hilfe den Menschen vor Ort zugutekommt“, erläutert er. Ähnliches bietet die AWO bereits in den Stadtteilen Karnap und Horst an – auch der der Bürgerbus in Horst fährt mit einem von der Stiftung finanzierten Fahrzeug.
Die Unterstützung freut die AWO natürlich enorm. AWO Vorstand Oliver Kern: „Die Elisabeth-Wagener-Stiftung ist eine tolle Partnerin, die uns schon mehrfach geholfen hat. Sie ist eine soziale Stiftung, die sich, genau wie wir, der Unterstützung von Bedürftigen verschrieben hat. Für die Unterstützung sind wir sehr dankbar, sonst gäbe es dieses Angebot gar nicht.“ Der Präsidiumsvorsitzender der Essener AWO, Klaus Persch, betont den Bedarf: „Gerade in den Stadtteilen Vogelheim und Frintrop ist viel an Versorgerstruktur zusammengebrochen. Daneben ist der ÖPNV oftmals einfach nicht so, wie wir uns das wünschen und wie es zumutbar für alte Menschen ist. Der Bedarf dort ist dringend vorhanden.“