Holsterhausener Netzwerk richtet Fokus auf Jugendarbeit im Stadtteil

Schulhofprojekt an Gesamtschule im Stadtteil geplant

Die Teilnehmer*innen des Netzwerktreffens v.r.n.l.: Thomas Hanster (Runder Tisch Holsterhausen), Julia Jankovic (SPD Holsterhausen), Lilia Gerlach (Politische Bildung AWO), Bettina Borgböhmer (Familienbildung AWO), Ahlam Zmirili (Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer AWO), Rita Gröber (Essener Elterninitiative für krebskranke Kinder), Herr Schoppen (Holsterhauser Bürgerbund), Oliver Conzelmann (Melanchthon Gemeinde Zentrum), Elisabeth Voßenberger (Kita Kämpenstraße), Heike Schwaighofer (Beratung für Neuzugewanderte Diakoniewerk Essen), Sigrid Schepers (AWO Ortsverein Holsterhausen ), Herr Groppe (Holsterhauser Bürgerbund), Petra Pfocks (Mariä Empfängnis), Andrea Seim (Melanchthon Gemeinde Zentrum), Schobel-Manns (Jugendamt), Mona Pointke (Zentrum 60plus - Diakoniewerk Essen), Petja Kaslack (Gesamtschule Holsterhausen)
Foto: AWO Essen

Schwerpunkt des Treffens des Holsterhausener Netzwerks im August war die Intensivierung der Jugendarbeit im Stadtteil.

Ein Höhepunkt des Treffens war die Präsentation des aktuellen Schulhofprojekts durch den didaktischen Leiter der Gesamtschule Holsterhausen, Petja Kaslack. In seiner Präsentation verdeutlichte Kaslack, dass es sowohl auf dem Schulgelände als auch im gesamten Stadtteil an angemessenen Aufenthaltsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler während der Unterrichtspausen mangelt. Das geplante Schulhofprojekt zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen und den Jugendlichen geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. 

Im Verlauf des Treffens wurde der Vorschlag eingebracht, die Jugendarbeit im Stadtteil als vorrangiges Schwerpunktthema zu behandeln. Aufgrund von Personalmangel und häufigem Personalwechsel in den Jugendeinrichtungen von Holsterhausen bleiben die vorhandenen Potenziale dieser Einrichtungen oft ungenutzt. Zusätzlich sind die Angebote dieser Institutionen weitgehend unbekannt.

Das Holsterhausener Netzwerk ist eine Initiative, die darauf abzielt, die Kooperation zwischen unterschiedlichen Institutionen im Stadtteil zu stärken. Angestrebte Wirkung ist eine Steigerung der Lebensqualität sowie der Zukunftsperspektiven der Bewohnerinnen und Bewohner durch kooperative Projekte und Aktivitäten. Die Koordination des Netzwerks erfolgt durch die Integrationsagentur AWO.

Autor*in Çağla Sorgun
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