AWO-Geschäftsführer absolvierte seine Kernarbeitszeit am Zapfhahn

Auch die Konkurrenz von „Essen Original und Festen in Steele oder Rüttenscheid konnte die Bewohner des Isinger Feldes nicht davon abhalten, ihrem Sommerfest auf dem Isingplatz im Herzen der Leither Siedlung treu zu bleiben. So hatten sich das Julius-Leber-Haus der AWO, das Team der Allbau GmbH und die vielen anderen Helfer nicht umsonst ins Zeug gelegt, schon kurz nach der Eröffnung, drängten sich die Besucher rund um die Informations-, Essens- und Getränkestände. Da die Spätsommer-Sonne für viel Wärme sorgte und durstig machte, kam auch AWO-Geschäftsführer Oliver Kern ins Schwitzen. Im Rahmen seiner Initiative „Kern-Arbeitszeit“ schlüpft er für jeweils eine Schicht in wechselnde Arbeitnehmer-Rollen bei der Essener AWO. In diesem Fall verstärkte er beim Fest das Team des Julius-Leber-Hauses als Servicekraft im Getränkewagen – und konnte sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen.

Offiziell eröffnet wurde das Fest von Bürgermeister Rudi Jelinek, Bezirksbürgermeister Gerd Hampel und Pfarrerin Monika Elsner, die schon am Freitagabend den Eröffnungsgottesdienst auf der Festbühne abhielt. Durch das Programm führte Radio Essen Moderator Björn Schüngel, der unter anderem ein Interview mit dem AWO Kreisvorsitzenden Klaus Johannknecht führte, der über die soziale Lage in unserer Stadt und der Gesellschaft informierte.

Wie in den letzen Jahren setzten die Festplaner auf bunte Vielfalt und waren damit wieder einmal erfolgreich. Vom Gesang der Jungen und Mädchen aus der Kita Beckmesserstraße bis zum glamourösen Auftritt der Travestie-Diven der „Golden Girls“ aus Düsseldorf war für jeden Geschmack und jede Altersstufe etwas dabei. Internationales Flair verbreitete das Koreanische Zentrum Essen, das seine Heimat auch im Isinger Feld gefunden hat.

Bunte Vielfalt herrschte auch bei den Speisen. Das reichte von der sommerüblichen Grillwurst bis zu syrischen Spezialitäten, die die syrische Kochgruppe aus dem Julius-Leber-Haus den Besuchern präsentierte. Erst am späten Abend verließen die letzten Gäste zufrieden das Fest. Auch der „Zapfer“ Oliver Kern, freute sich über seine Leistung, hatte er doch Hunderte große und kleine Gäste freundlich bedient und ihren Durst gelöscht.

Zum Festerfolg trugen viele Helfer und Gruppen bei. So engagierten sich in diesem Jahr die Allbau GmbH, das Julius-Leber-Haus der AWO, der AWO Ortsverein Kray, die Bäckerei Förster, die evangelische Kirchengemeinde Kray, das Koreanische Zentrum Essen, die Kita Beckmesserstraße, die Württembergische Versicherung, das Jugendamt der Stadt Essen, das Krayer Archiv und auch die Sparkasse Essen.

 

 

Autor*in Peter Marnitz
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