40 Jahre Arbeitskreis Essener Migrationsarbeit Interaktiv (AK EMI)
Ein starkes Netzwerk für die soziale Arbeit in Essen

Foto: AWO Essen

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Der Arbeitskreis Essener Migrationsarbeit Interaktiv (AK EMI ) besteht 2024 40 Jahre. Seit seiner Gründung im Jahr 1984 hat sich der AK EMI zu einem zentralen Netzwerk für Fachkräfte der transkulturellen Arbeit in Essen entwickelt und bietet seitdem eine wichtige Plattform für Information und Austausch.
Prof. Dr. Nicolle Pfaff von der Universität Duisburg-Essen beleuchtete in ihrem Vortrag angesichts des Jubiläums die Geschichte der Migrations- und Integrationsarbeit in Essen und die Entwicklung der sozialen Arbeit seit den 1950er Jahren. Sie betonte, dass Migration eine konstante Größe in der Geschichte des Ruhrgebiets darstelle und dass migrationsbezogene Aspekte immer ein integraler Bestandteil der sozialen Arbeit im Ruhrgebiet gewesen seien und auch blieben.
Der AK EMI wurde 1984 auf Initiative von Mitarbeitenden der Beratungsstelle für ausländische Arbeitnehmer und der Geschäftsstelle des Ausländerbeirats als „Arbeitskreis Ausländische Familien“ gegründet. Ursprünglich diente der Arbeitskreis als Plattform für den Austausch und die Unterstützung von Fachkräften, die sich mit Themen wie Aufenthaltstitel, Wohnungs- und Arbeitsmarktintegration sowie Bildung befassten. Seit 2013 wird der AK EMI von den Integrationsagenturen der AWO, der Caritas und des Diakoniewerks koordiniert und hat sich zu einer modernen Plattform für Fachkräfte der Migrationsarbeit entwickelt. Unter dem neuen Namen "Essener Migrationsarbeit Interaktiv" fördert der Arbeitskreis den professionellen Austausch und die transkulturelle Zusammenarbeit in Essen. Der AK EMI bietet Raum für fachlichen Dialog und die Entwicklung neuer Projekte und Maßnahmen, die auch von externen Referent*innen präsentiert werden.
Integrationsagenturen: Die Integrationsagenturen haben das Ziel, die gesellschaftliche Teilhabe von zugewanderten Menschen zu verbessern und das friedliche und respektvolle Miteinander in den Quartieren zu stärken. Sie werden durch das Ministerium für Kinder, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW gefördert.