Volles Julius-Leber-Haus bei Premiere des Seniorentheaters Essen

Besucherin Gerda Grätz schildert ihre Eindrücke beim Besuch von „Was tun, wenn die Rente nicht reicht?“

Volles Haus und begeisterte Zuschauer*innen: Die Premiere des Stücks „Was tun, wenn die Rente nicht reicht?“ des Seniorentheaters Essen e.V. im Julius-Leber-Haus der AWO war ein voller Erfolg. Es ist die nunmehr fünfte Eigenproduktion des Ensembles unter Anleitung der professionellen Theaterpädagogin Heide Urban. Leicht schräg, nachdenklich, fröhlich und vor allem – mitten aus dem Leben im Ruhrpott – geht es hier um das an sich ernste Thema Altersarmut.

Gerda Grätz ist langjährige Besucherin des Julius-Leber-Hauses. Für die AWO hat sie ihre Eindrücke des Abends festgehalten:

„Beim Hinausgehen fange ich Gesprächsfetzen auf, wie: ,Das ist gut, dass man ein so aktuelles Thema aufgreift.‘ Eine andere Person findet, dass es besonders überzeugend gewesen sein, weil das Ensemble selbst aus Senior*innen bestehe.

Auch ich bin der Ansicht, dass es der Gruppe gut gelungen ist, uns Besuchern nicht nur die Erfahrungen mit den Schwierigkeiten des Älterwerdens, sondern auch die hinzugekommene Sorge der heutigen Zeit – vor der Altersarmut - glaubhaft zu vermitteln.

Die muntere Gruppe, die Jüngste ist 66 und die Älteste 90 Jahre alt, tat es mit herrlich schrägem Humor und bestem Ruhrpott-Slang, so dass trotz der ernsten Themen viel gelacht wurde. Außerdem zeigte die Gruppe, wie man durch positives Denken und mit Freunden, die zusammenhalten, auch schwierigen Situationen noch etwas Freude abgewinnen kann mit dem Leitsatz: ,Zusammen ist man nie allein.‘

Eine gelungene Aufführung unter der Regie von Heide Urban. Die Vorstellung war ausverkauft und das begeisterte Publikum war sich einig, dass man gerne wiederkommen würde.“

 

Wer Interesse an den Aktivitäten der Truppe des Seniorentheaters Essen e.V. hat, der kann per Email an seniorentheater-essen@t-online.de Kontakt aufnehmen.

Autor*in Gerda Grätz / Markus Grenz
Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Sie!