Überwältigende Hilfe für das Otto-Hue-Haus in Corona-Zeiten
Helfer nähen über 200 Schutzmasken

Wenn sich Beziehungen gerade in Krisen-Zeiten bewähren, dann sind die vergangenen Wochen für Anja Lohbeck, Einrichtungsleiterin des Seniorenzentrums Otto-Hue-Haus der AWO an der Holsterhauser Barthel-Bruyn-Straße, und ihre Mitarbeiter eine tolle Bestätigung für ihre Arbeit und die Akzeptanz der Senioreneinrichtung im Stadtteil gewesen. Nachdem die AWO stadtweit um Unterstützung beim Nähen von Mund-Nasen-Schutz gebeten hatte, war die Resonanz an der Barthel-Bruyn-Straße schlicht überwältigend.
„Es haben sich irrsinnig viele Menschen bei uns gemeldet. Dazu gehörten aktuelle oder ehemalige Angehörige unserer Bewohner ebenso wie viele Personen, die eigentlich gar keine direkten Berührungspunkte mit dem Haus haben. Die Solidarität war und ist einfach überwältigend und dafür möchten wir allen Menschen unseren größten Dank aussprechen, die ehrenamtlich für uns aktiv waren und noch sind“, unterstreicht die Einrichtungsleiterin. Viele Menschen kamen gleich mehrfach zum Haus, um sich mit neuen Materialien einzudecken. Insgesamt über 200 Masken können die Mitarbeiter des Otto-Hue-Hauses nun nutzen. Nach einmaligem Gebrauch werden die Schutz-Textilien in der hauseigenen Wäscherei bei hoher Temperatur gereinigt, gebügelt und dann erneut verwendet. Allerdings wird das Näh-Material langsam knapp. Anja Lohbeck: „Wie könnten noch Baumwollstoffe gebrauchen, die man sehr heiß waschen kann.“ Wer Kontakt aufnehmen möchte, kann dies per Email an ohh@awo-essen.de tun.