Tausende Besucher strömen zum „Zuckerfest für Alle“ der AWO

AWO Essen und syrische Vereine organisieren eine der größten öffentlichen Feiern zum Ramadan-Abschluss in NRW

Tausende Besucher kamen am Pfingstsamstag zum „Zuckerfest für Alle“ auf den Kennedyplatz. Eingeladen zu einem der größten öffentlichen Feste in NRW zum Abschluss des Fastenmonats Ramadan hatte die AWO Essen zusammen mit dem Essener Netzwerk syrischer Vereine.

„Mit einem so großen Zuspruch hätten auch wir nicht gerechnet“, freut sich Organisator Ahmad Hmedi von der Integrationsagentur der Essener AWO angesichts der zahllosen Familien aus ganz Essen und verschiedenen Nachbarstädten, die an diesem sonnigen Samstag gemeinsam einen ihrer Jahreshöhepunkte feierten. „Es ist doch viel besser, wenn alle zusammen feiern, als wenn sie dies in kleinen Gruppen alleine tun würden. Dieser Tag steht ganz im Zeichen der interkulturellen Öffnung“, unterstreicht der Integrationsberater. Hilfe für die Organisatoren gab es auch von Seiten der Stadt Essen, genauer gesagt vom Kommunalen Integrationszentrum RAA und dem Jugendamt.

Kräftig die Werbetrommel gerührt hatten im Vorfeld die verschiedenen Standorte der AWO in der ganzen Stadt, die Mitorganisatoren der Essener Vereine Friedensverein City-Nord, Licht Blicke in der Welt, Syrisches Zentrum e.V. und der Syrisch-deutsche Förderverein. Sie sorgten auch zusammen mit verschiedenen anderen Migranten-Selbsthilfeorganisationen für sage und schreibe rund sieben Stunden Bühnenprogramm mit viel Musik und Tanz.

Natürlich stand der Tag des Zuckerfestes auch und gerade im Zeichen der Kinder. Wassermalen, Schmink- und Bastelstände, zahlreiche Pavillons mit Süßigkeiten im Angebot und vieles mehr ließen die kleinen Besucher voll auf ihre Kosten kommen.

Nach dem Erfolg dieser ersten Auflage des „Zuckerfestes für Alle“ wäre eine Wiederholung eigentlich nur logisch. Ahmad Hmedi: „Es ist doch ein schönes Symbol, wenn am Standort des Essener Weihnachtsmarktes andere Kulturen gemeinsam ihr religiöses Fest feiern. Natürlich würden wir uns sehr freuen, wenn so etwas noch einmal möglich wäre.“

Autor*in Markus Grenz
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