Sport, Musik, Politik und Kunst machten „Kray or die“ wieder zum Erfolgsmodell
Auch die zwölfte Auflage des Jugend-Kulturfestes „Kray or die“ traf wieder den Geschmack des jungen Publikums. Schon kurz nach der Eröffnung um 15 Uhr erfüllten satte Rocksounds den Volksgarten. Sehr pünktlich, schon gut fünf Minuten vor dem Starttermin, eröffnete Bezirksbürgermeister Gerd Hampel das inzwischen schon traditionelle Jugendfestival.
Es lag sicher an der Hitze, dass sich das Festgelände im Krayer Volksgarten erst gegen 17 Uhr rund um die drei Bühnen und am Skate-Bowl richtig füllte. Über Monate hatte das Team des Julius-Leber-Hauses der AWO zusammen mit dem Jugendamt, der Jugendhilfe Essen, dem Gecko-Mobil dem Spunk und der evangelischen Jugend Rotthausen an dem Programm gefeilt – offensichtlich mit Erfolg, denn vor der Rock- der HipHop- und der Tanzbühne sammelte sich schnell fachkundiges Publikum. Aber auch, wer sich nicht nur unterhalten lassen wollte, kam auf seine Kosten. Unter fachkundiger Anleitung konnte man an einem Stück der A40-Lärmschutzwand die Spraydose schwingen und bunte Graffiti entstehen lassen. Wie man sportlich-artistisch auf Rollern, Rädern oder Skateboards unterwegs sein konnte, zeigten die verschiedenen Wettbewerbe an der Halfpipe im oberen Parkteil. Auf der Kultur- und Demokratiemeile warben auch Parteien, Organisationen und Initiativen für sich und ihre Programme. Bis gegen 22 Uhr war der Volksgarten das junge Zentrum des Stadtteils.