Neues AWO-Sozialzentrum in Altenessen in Betrieb

Viele Angebote in der ehemaligen Aldi-Filiale an der Krablerstraße

Grafik: AWO Bundesverband

Das neue Sozialzentrum der AWO für den Essener Norden in der ehemaligen Aldi-Filiale an der Krablerstraße 12 ist in Betrieb. Rund 40 Kolleg*innen haben bereits in den rund 30 Räumen auf etwa 1000 Quadratmetern im Stadtteil Altenessen ihre Arbeit aufgenommen oder werden es zeitnah tun. Wie bei jedem großen Umzug, muss vieles noch eingeräumt, sortiert oder in Gang gebracht werden. Schon bald werden die Mitarbeiter*innen auch wieder erste Besucher*innen empfangen können.

Das Angebot vor Ort reicht vom Kindes- bis ins Senior*innenalter, denn an der Krablerstraße sind nahezu alle Angebote der AWO im Bereich der Sozialarbeit im Essener Norden angesiedelt. Konzentriert sind hier das Jugendhilfenetzwerk mit Erziehungshilfen, Präventionsangeboten und Jugendhilfeprojekten wie etwa dem Kindermobil, sowie der Arbeitsbereich Jugendhilfe und Schule mit der Schulsozialarbeit, Schulprojekten und Lernförderung. Generationenübergreifend kommt die integrative Altentagesstätte Zentrum 60plus International dazu. Die Schuldnerhilfe der AWO ist hier für das nördliche Stadtgebiet tätig.

Andreas Klink verantwortet als Abteilungsleiter Jugend AWO sowie Leiter des Jugendhilfenetzwerks der AWO die meisten Angebote vor Ort: „Wir waren von Anfang an in die Gestaltungsplanung miteingebunden und konnten unsere Wünsche einbringen. Das I-Tüpfelchen sollen im kommenden Jahr verschiedene gestalterische Maßnahmen für das Außengelände mit Spiele- und Aufenthaltsmöglichkeiten werden – dafür sind wir derzeit auf Sponsorensuche“, berichtet er.

Philipp Hennen freut sich als stellvertretender Geschäftsführer der Essener AWO sehr über die Bündelung der AWO-Angebote unter einem Dach und an zentraler Stelle: „Wir waren im Norden immer an verschiedenen Standorten untergebracht. Dass wir nun die meisten unserer Angebote zusammengefasst und an prominenter Stelle vorhalten können, ist für unser Team wie auch für die Klient*innen ein großer Vorteil. Wir haben jetzt eine zentrale Anlaufstelle für den Großraum Altenessen, genau dort, wo sie benötigt wird.“

Für die Beteiligten bei der Betreiberin AWO Essen wie auch bei der Vermieterin, der Firma Aldi, geht mit dem Start der Arbeit im Haus eine mitunter bewegte Zeit zu Ende. War die Eröffnung des Sozialzentrums bereits für den März 2022 geplant, so hatte sich die Fertigstellung aufgrund der Folgen von Corona, der Verknappung von Baumaterial und dann auch des Ukraine-Kriegs immer wieder verschoben.

Autor*in Markus Grenz
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