Herbstfahrt des AWO Ortsvereins Werden in die Fränkische Schweiz

Reisebericht von Andrea Lukas und Ausblick auf die nächsten Ausflüge

Der Werdener Ortsverein der AWO hat auf seiner Herbsttour vom 17. bis 22. September die Fränkische Schweiz in Bayern bereist. Andrea Lukas aus dem Ortsvereinsvorstand berichtet:

„Mit 40 Leuten ging die Sechs-Tagesfahrt der AWO Werden vom 17. Bis 22. September in eines der schönsten Urlaubsgebiete Deutschlands, in die „Fränkische Schweiz“.

Auf dem Weg zum Zielort fand die Mittagspause bei hochsommerlichen Temperaturen in Aschaffenburg am Schloss Johannisburg direkt in der Nähe der Altstadt statt. Viele nutzen die Gelegenheit und suchten die sehr zu empfehlende Brauereigaststätte „Schlappeseppel“ auf. Dort herrschte bereits Oktoberfest-Atmosphäre. Am späten Nachmittag erreichte die Reisegruppe den von Familie Ritter geführten Gasthof „Alte Post“ in Obertrubach. Die Oma des Hauses kam täglich an jeden Tisch, um sich freundlich nach dem Wohlbefinden der Gäste zu erkundigen. Der Sohn des Hauses wurstete noch selbst und seine Frau zauberte jeden Abend eine Auswahl an köstlichen Speisen.

Am nächsten Tag wurde eine Stadtrundfahrt durch Nürnberg gemacht. Die kundige Stadtführerin zeigte der Gruppe die Kaiserburg - das Wahrzeichen von Nürnberg - entlang der Stadtmauer, die Altstadt, den Innenbereich des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes und erhielten anschließend eine Außenansicht auf das Max-Morlock-Stadion. Alles sehr imposante Sehenswürdigkeiten. Anschließend ging es auf eigene Faust durch die Altstadt und zum Handwerkerhof-Quartier.

Pottenstein mit Besichtigung der Teufelshöhle stand am 3. Tag auf dem Programm. Der Name spricht für sich. Über 400 Stufen waren innerhalb der Höhle zu bewältigen. Das war anstrengend und schön zugleich. Weiter ging es am frühen Nachmittag nach Forchheim. Hier gab es neben schönen Fachwerkhäusern auch einige Brauereien. Die Älteste und noch bestehende von ihnen ist die Brauerei Neder, die zehn Sorten Bier anbietet. Auch einen Bummel durch die historische Altstadt haben einige unternommen.

Gunzenhausen, eine ehemalige römische Siedlung "Am Limes" war das Reiseziel des folgenden Tages. 2005 ist Gunzenhausen in die UNESCO Weltkulturerbeliste aufgenommen worden. Lohnenswert ist ein Rundgang durch die Altstadt, wo an Leinen bunte Regenschirme im Himmel aufgespannt waren. Von dort aus ging es anschließend zum großen Brombachsee zu einer zweistündigen Seerundfahrt.

Auf Europas einzigartigem Fahrgast-Trimaran (ein Schiff mit drei Rümpfen) konnte die Gruppe das schöne Wetter und die Landschaft genießen. So ausgeruht wurde abends schwungvoll mit dem Alleinunterhalter Michael in den Abend gestartet, in dessen Verlauf viel getanzt und geschunkelt wurde.

Letzter Tag im Fränkischen Land war der Besuch der Festspielstadt Bayreuth. Mit dem Reisebus ging es hinauf zum Festspielhaus und es wurde interessantes von dessen Erbauung und Schlichtheit erzählt, gleichzeitig aber auch, dass das Orchester unsichtbar im Graben sehr heiße Temperaturen aushalten muss und durch den tiefen Bau des Orchestergrabens sich die Musik zeitlich etwas verzögert. Einem akustischen Umstand, dem nicht jeder Dirigent gewachsen war.

Am Wagnerhaus in zwei Gruppen aufgeteilt und von zwei Stadtführerinnen begleitet, konnte viel über die Geschichte der Familie Wagner und den anliegenden Stadtpark, das neue Schloss und dem UNESCO Welterbe, das markgräfliche Opernhaus, erfahren werden. Bei dem anschließenden Rundgang durch die Altstadt waren alle von der Schönheit und Sauberkeit dieser Stadt ein wenig überwältigt . Im dort empfohlenen Gasthaus „Oskar“ konnte dessen Bierspezialität – Bratwürste mit Kraut und Brot – gespeist werden.

Am Abend hieß es Koffer packen, denn früh am Freitagmorgen ging es auf die Heimreise mit einem Zwischenstopp in Mainz zum Mittag. Dort konnte man noch einen Bummel in der Altstadt, über den sehr großen Wochenmarkt oder bis hin zum Mainzer Dom machen. Alles wieder bei herrlichem Sonnenschein. Am frühen Abend erreichte die Reisegruppe mit vielen neuen Eindrücken beladen das Heimatstädtchen Werden.“

Wer nach diesem Reisebericht Lust bekommen hat, an einer der zahlreichen Fahrten der AWO Werden teilzunehmen, dies sind die nächsten Termine:

  • 4. November: Fahrt zum „Kappesmarkt“ nach Raesfeld
    Abfahrt ist 11.00 Uhr in Werden "Am Schwarzen" und 11.05 Uhr in "Werden-Markt". Wahlweise ist ein Besuch des Kappesmarkts oder von Schloss Raesfeld möglich.
    Kosten: 20 €
    Eine Anmeldung ist ab sofort möglich.
  • 13. Dezember: Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Soest
    Die einmalige Grünsandstein-Kirche und die Soester Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern sollen eine beeindruckende Kulisse bilden. Abfahrt ist 13.30 Uhr "Am Schwarzen" und 13.35 Uhr "Werden-Markt".
    Kosten: 20 €
    Eine Anmeldung ist ab 9. November möglich.

Wer mitfahren möchte, kann sich dienstags und donnerstags von 14 bis 17 Uhr unter Tel. 49 30 62 oder persönlich im AWO Treff (Rathaus Werden, Eingang Brückstraße) anmelden.

Autor*in Andrea Lukas
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