Dialogtreffen gegen Rassismus und Diskriminierung

Migrantenorganisationen und Bildungseinrichtungen im Essener Bezirk III wollen Zusammenarbeit intensivieren

Die Teilnehmer*innen der Dialogveranstaltung v.r.n.l.: Sultan Dagdeviren (Gesamtschule Bockmühle), Çağla Sorgun (Integrationsagentur AWO Essen), Kim Dubberstein (Berliner Schule), Fatmanur Kalkan (Yekmal e.V.), Despina Paraskevoudi (Integrationsagentur des Diakoniewerkes), Keewan Othman (PlanB), Bianca Klingbeil (Hüttmannschule), Kenneth Najeme (Afrika Kultur und Wohlfahrt e.V.), Barbara Linden (Hüttmannschule), Katherina Meier (Teach Fist), Julia Gajewski (Gesamtschule Bockmühle), Iman Chahrour (TAHA e.V.), Stefanie Wölk (Gesamtschule Bockmühle)
Foto: Fidan Brand (Yekmal e.V.)

Bei dem kürzlich stattgefundenen Dialogtreffen zwischen Migrantenorganisationen und Bildungseinrichtungen im Bezirk III bekräftigten die Teilnehmenden die Absicht, künftig verstärkt zusammen zu arbeiten und im intensiven Austausch miteinander zu bleiben.

Die Atmosphäre an Schulen mit einem hohen Anteil von Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte wird vermehrt durch Kriege, politische Entwicklungen, Kommentare in den sozialen Medien und Äußerungen und Entscheidungen von Politiker*innen beeinflusst. Aktuelle Ereignisse wie der Angriff der Hamas auf Israel, die Gewalteskalation im Nahen Osten und die zunehmende antisemitische Stimmung in Deutschland sind auch Themen an den Schulen. Lehrkräfte stehen erneut vor großen Herausforderungen, um einen konflikt- und gewaltfreien Schultag zu ermöglichen.

Hierzu haben die Bildungseinrichtungen den Wunsch geäußert Migrantenorganisationen als Ansprechpartner*innen und Unterstützer*innen zu gewinnen, um gemeinsam eine friedliche Schulatmosphäre zu schaffen.

Die Dialogveranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit den Essener Integrationsagenturen der AWO und des Diakoniewerks, dem Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V. und der städtischen Stabsstelle Integration organisiert.

Autor*in Çağla Sorgun
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