AWO Essen demonstriert für ein soziales Nordrhein-Westfalen

Demo der Freien Wohlfahrtspflege NRW mit der AWO NRW und dem Bezirksverband Niederrhein am 19. Oktober

Grafik: Freie Wohlfahrtspflege NRW

Die sozialen Träger sind am Limit! Auch uns als Wohlfahrtsverband und Träger sozialer Dienste und Einrichtungen haben Inflation, steigende Energiekosten und die allgemeinen Preis- und Gehaltssteigerungen kalt erwischt. Aber: Anstatt diese enormen Kostensteigerungen anzuerkennen und zu refinanzieren, planen die Landes- und Bundesregierung derzeit das Gegenteil. Sie kürzen im Sozialbereich. Als gemeinnütziger Träger sind wir auf die Finanzierung der öffentlichen Hand angewiesen.

Wenn nichts passiert, müssen wir unsere Angebote einschränken, indem wir unsere Bildungs- und Betreuungsangebote für Jung und Alt kürzen oder – im schlimmsten Fall – ganz einstellen. Es klingt dramatisch, ist aber bei anderen – auch kommunalen – Trägern bereits Realität: Das leise Sterben von Kitas, OGS, Beratungsangeboten und Seniorenzentren hat bereits begonnen.

Wir fühlen uns von der Landesregierung im Stich gelassen und kämpfen für die gerechte Finanzierung der Sozialwirtschaft. Darum ruft die Freie Wohlfahrtspflege gemeinsam mti der AWO NRW und dem Bezirksverband Niederrhein unter dem Motto „NRW bleib sozial!“ gemeinsam zu einer Demonstration vor dem Landtag in Düsseldorf am Donnerstag, 19.10.2023, um 11 Uhr auf. Die Kundgebung findet um 11.55 Uhr statt.

Autor*in Andreas Wiemers, Bezirksverband Niederrhein / Grenz
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