Im Friedrich-Ebert-Zentrum der AWO wird gewerkelt und getanzt

Viele Hobbies sind auch mit Beeinträchtigungen möglich

Dass Hobbies durchaus auch mit körperlichen Beeinträchtigungen möglich sind, zeigen die Freizeitangebote des Friedrich-Ebert-Zentrums. Im Seniorenheim der AWO können die Bewohner*innen werkeln und an Tanzkursen teilnehmen – auch im Sitzen.

Die Werkzeugkiste von Tobias Marquard

Tobias Marquard ist gelernter Tischler und besucht mit seiner ‚Werkstatt to go‘ regelmäßig das „Friedrich“. So wird mit seiner selbst entwickelten mobilen Werkbank samt Tischkreissäge aus jedem Raum schnell eine kleine Schreinerei. Dieses Mal bauten die Bewohner*innen eine Obstschale. Da wurde gesägt, gebohrt, geschliffen und geklebt und wenn doch mal Hilfe benötigt wurde, waren Betreuungskraft oder Herr Marquardt selbst zur Stelle. Stolz präsentierten die Heimwerker am Ende ihr selbstgeschaffenes Produkt.

Das Friedrich lernt tanzen mit Jörg Stutzriem

Was früher die Tanzschule war, ist heute der Mehrzweckraum im „Friedrich“. Dort bietet Jörg Stutzriem, Tanzlehrer aus Essen, regelmäßig ehrenamtlich Tanzstunden für die Bewohner*innen des Seniorenheims der AWO. Denn Tanzen ist Balsam für die Seele. Herr Stutzriem verfügt über eine Ausbildung als Tanzlehrer für körperlich eingeschränkte Menschen und so kann jeder und jede mitmachen. Mittlerweile wird regelmäßig jeden zweiten Mittwoch getanzt. Am diesjährigen Neujahrsball des Seniorenzentrums führten die Bewohner einen Walzer, eine Rumba und einen Stuhltanz auf und es wird auch schon fleißig für das Sommerfest geübt. 

Autor*in Nimz / Schönenborn
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